Dolce Vita am Freisinger Volksfest. Bombenstimmung, Alkohol in Massen, Generationen treffen aufeinander! So lässt sich der gestrige Abend passend beschreiben.
Dolce Vita machen seit dem Beginn ihrer Karriere eine kontinuierliche Entwicklung durch, sowohl technisch als auch in Sachen Publikum anheizen. Was absolut gut gefiel gestern, war die Tatsache, dass ohne große Umwege einfach losgespielt wurde und man es den geneigten Anwesenden gleich von Beginn an ordentlich auf die Ohren gab. So wurden aktuelle Songs aus den Charts wie "Das geht ab" mit in das Programm integriert. Trotz des doch recht fortgeschrittenen Alters der Band - natürlich im Vergleich zum Publikum - harmoniert im Bierzelt Alt & Jung perfekt miteinander. "Habts es no an Blotz frei?" - "Freile hau de her". Innerhalb des Bierzeltes eine Granatenstimmung, fast durchgehend freundliche Leute, draußen leider teilweise das Gegenteil. Frauen nur mit "Hey, Fotze" anzusprechen hat nichts mit Cool-Sein zu tun, sondern ist einfach nur erbärmlich. Drinnen, wo übrigens tropische Temperaturen herrschten, kamen die Bedienungen auch sichtlich ins Schwitzen. "He, Bierschnoin, i brauch no a Mass" - auch nicht die feine englische Art. Vor allem muss man sagen, dass man eh immer relativ schnell Nachschub für die durstigen Kehlen bekommen hat. Großes Lob! Desöfteren hörte man aus dem Publikum nach dem Kiss-Cover: WE WERE MADE FOR LOVING YOU! (natürlich nicht in diesem perfekten Englisch

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Text von dadone