Ja, jedes Festival hat zwei Tage… zwei Gesichter ^^. Ich wusste ja, dass der zweite Tag auf dem Red Corner ein bisschen rockiger wird aber so rockig?! Jedem sein Geschmack, meiner war es nicht. Ein paar Bands am frühen Nachmittag, besonders die Truppe Meister Aubeck müssen jedoch hervorgehoben werden. Eine Band bestehend aus Menschen mit Handicap spielte mit ihren Betreuern Lieder, die sie selbst geschrieben haben. Mit ihrem Sprechgesang und dem durchdringenden Rhythmus verzauberten sie das leider rare Publikum. Diese Band hat es drauf, denn sie war bereits das 10te mal auf dem Festival. Sie mausern sich zum Kultstatus meiner Meinung nach, gleich der Blaskapelle auf dem Wacken Open Air. So verstrich der Tag mit eher anderer Musik. Zum Abend hin wurde die Musik wieder massentauglicher und pünktlich zu
Green.Frog.Feet füllte sich die Manege. Bei
We Butter the Bread with Butter, die liebevoll nur die Butterbrote genannt wurden, brach endgültig das Eis.
Nach etwas langer Umbauphase zwischen den Butterbroten und Scab kam noch der versprochene Singer Song Writer
Jan Suchanek der seine Lieder zum Besten gab.
Die Headliner
Scab die extra ihren musikalischen Ruhestand unterbrachen und ihr letztes Konzert auf dem RCF darboten, brachten dann auch den letzten verschlafenen Camper nach vorne.
Zu Vervollständigung: Der weitere kranke Headliner
Emil Bulls würde durch die sehr guten
4lyn vertreten.
Rundum war der Abend musikalischer (für mich) interessanter. Aber das soll jetzt keinerlei Kritik sein. Im Gegenteil ein Lob denn es braucht auch gerade die Festivals die nicht mit der Masse schwimmen.
Text von fücki