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In Freising rührt sich was! Die Öffnung der Moosach quer durch die Innenstadt wird heiß diskutiert. Auch auf Facebook. Die Freisinger Bürger seien nun so in dieses Thema miteingebracht worden, dass ein Bürgerentscheid Sinn mache, so Peter Geiger, Spitzenkandidat der CSU.
Zwar wurde die Öffnung der Moosach bereits vom Stadtrat einstimmig beschlossen, sogar ein Architekt ist schon bestimmt, trotzdem mache ein Bürgerentscheid Sinn. Denn hier geht es um eine bedeutende Sache für das Stadtbild und die Bürger, so Bürgermeister Rudi Schwaiger und Peter Geiger. Man will sich also nicht unterstellen lassen das Projekt im Nachhinein kippen zu wollen, sondern eher "gelebte Demokratie" zu betreiben. Schwer zu glauben, wollten da einige der CSU doch die Öffnung verhindern und der Wahlkampf steht auch vor der Tür.
Um das Projekt "Bürgerbegehren" auf den Weg zu bringen sind 2.400 Unterschriften nötig, die auf Wahlveranstaltungen der CSU gesammelt werden sollen. Die Partei will dann das Bürgerbegehren zur gleichen Zeit starten wie die Europawahl. Am 25. Mai wäre nach der CSU Wahltag auch für Freising.
Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher (Freisinger Mitte) hätte nichts gegen Bürgerentscheide, allerdings finde er den Zeitpunkt für so etwas "mehr als zweifelhaft". Zumal die Öffnung der Moosach seit 2009 zusammen mit 22 anderen Zielen für die Innenstadtkonzeption schon festgelegt wurde, bereits Geld investiert wurde und man kurz vor der Umsetzung stehe.
Wenn die Moosach nicht geöffnet wird, kann das unter Umständen für einige Bürger direkt an der Moosach teuer werden. Da es sich bei der Sanierung um einen Verkehrsweg handelt, an dessen Instandhaltung sich der Anwohner beteiligen muss. Von Zuschüssen ganz zu schweigen. Bei einer Öffnung könnte man hingegen von Zuschüssen profitieren und man müsste die Anwohner nicht mit Kosten belasten die ohnehin höher wären als bei einer Öffnung.
Wir sind gespannt was die CSU von der "gelebten Demokratie" am Ende hat. |
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